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Sommerübung Juni 2016

Bei der alljährlichen Sommerübung der BR Stainach, diesmal im Lärchkar, wurden von den Speziallisten der Ortsstelle zahlreiche Jäger und Forstarbeiter in Erster Hilfe geschult.

Sommerübung der BR Stainach - Üben für den Ernstfall!

Die Mitglieder der BR Stainach üben für den Ernstfall und schulen Forstarbeiter und Jäger.

Bei der alljährlichen Sommerübung der BR Stainach, diesmal im Lärchkar, wurden von den Speziallisten der Ortsstelle zahlreiche Jäger und Forstarbeiter in Erster Hilfe geschult. Es ist bekannt, dass den Ersthelfern eine wichtige Rolle zukommt, wenn es darum geht, einen Verunfallten effektiv zu helfen. Denken sie nur daran, wie lange es dauern würde, bis die Retter von Stainach in der Lärchkaralm eintreffen.

Die Übung für die Bergretter fokussierte sichim weiteren Verlauf der Ausbildungauf die professionelle Erstversorgung und möglichst schonende und trotzdem rasche Bergung von Verunfallte aus unwegsamen Gelände. Gesichertes Erreichen des Unfallortes, Versorgung des Verletzten direkt am Unfallort, Aufbau von Flaschenzügen, Bergung des Verletzten und das Zusammenspiel mit anderen Rettungsorganisationen wurde trainiert

Ein Ernstfall als Übungseinlage?

Im Rahmen unserer Nachbesprechung in der gemütlichen Hütte platzt unser Einsatzleiter Hösl Hannes mit der Meldung in die Runde: "Burschen - Einsatz - im Bereich der Liezener Hütte wird ein Wanderer vermisst!" Kein Scherz! Das war bald allen klar und so machten sich alle einsatzfähigen Bergretter auf den Weg in den Einsatz. Einsatzleiter Stellvertreter Stieg ist bereits vor Ort und koordiniert den Sucheinsatz mit unseren BR-Kollegen aus Liezen. Nach 30 Minuten wurde - zur Freude aller - die vermisste Person gefunden und der Einsatz war für uns beendet noch bevor wir im Einsatzgelände eingetroffen waren. Die "Nachbesprechung" auf der Lärchkaralm hat aufgrund der Ereignisse dann doch etwas länger gedauert und die Nacht im Mannschaftszelt, das uns die Kollegen vom RK Stainach aufgestellt haben, war sehr kurzweilig.

Am zweiten Tag musste einJäger geborgen werden, der sich im steilen Schrofengelände verstiegen hat. Dabei kam das effektive Dyneemaseil-Bergeset zum Einsatz. Damit sind Ablassstrecken über 200 Meter kein Problem. Ein oder zwei Retter werden von oben zum Verunfallten abgelassen, der Verletzte wird versorgt, aufgenommen und gemeinsam wird weiter abgefahren. Auch diese Übungsaufgabe wurde bestens gemeistert und somit ist das Feedback bei der Nachbesprechung durchwegs positiv ausgefallen.

Der Schriftführer

Mauthner Charly

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